Hund ausgesetzt – Ein Faschingsscherz der übelsten Art!

Am Abend des Rosenmontags ging ein Notruf aus Vorra bei der Tierhilfe Franken e.V. ein. Tierliebe Bürger, welche mit dem eigenen Hund den Abendspaziergang machten, hörten in der Nähe des wenig frequentierten Bahnhofs Vorra ein Wimmern, das sie einem Hund zuordneten. Sie trauten ihren Augen nicht, als sie einen kleinen Pinscher entdeckten, seine rote Flexileine mehrfach um einen Baum gewickelt und festgebunden. Der arme Kleine wurde bei Sturm und Regen dort einfach ausgesetzt und war vollkommen durchnässt und verfroren. Neben ihm eine Rossmann Tüte, welche mit etwas Futter bestückt war. Eine sofortige Aufnahme im Tierhilfehaus des Vereins wurde vorbereitet. Dort verbrachte er nach seiner Rettung die erste Nacht. Der schwarz-braune Rüde mit nur 3 kg war nicht gechipt und wurde am folgenden Tag dem Tierarzt vorgestellt. Das Hündchen wurde offensichtlich geplant an dieser wenig einsehbaren Stelle in Vorra ausgesetzt.

Gemäß § 3 und § 18 Tierschutzgesetz ist dies eine strafbare Handlung, welche mit bis zu € 25.000 Geldbuße bestraft werden kann.

Natürlich hat der Verein Anzeige erstattet.

Inzwischen ist der aufgeschlossene, menschenbezogene Hundebub bei einer fürsorglichen Pflegefamilie untergebracht und wartet auf ein liebevolles Zuhause.

Postanschrift: Tierhilfe Franken e.V., Neunkirchener Str. 51, 91207 Lauf
Telefon: 09151 / 82690 www.tierhilfe-franken.de
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